Herzlich willkommen beim CDU-Stadtverband Schorndorf!

CDU gründet Helfer-Pool für die SchoWo

23. Mai 2023 13:02 Uhr

Über 5 Tage und täglich 2 Schichten heißt es für viele Vereine Bierzapfen, Würste grillen, Märkle verkaufen oder Essen ausgeben. Dieses Pensum ist längst nicht mehr von allen Vereinen zu stemmen: Nachdem sich vor der Corona-Pause bereits der VFF Schornbach und der TSV Haubersbronn von der SchoWo zurückgezogen haben, konnte im vergangenen Jahr auch ASGI Schorndorf nicht mehr genügend Personal aufbringen, um alle Arbeitsschichten ausreichend abzudecken. Die anfallenden Fixkosten, wie etwa für Bands oder Rotes Kreuz, müssen so auf immer weniger Vereine aufgeteilt werden. Diese personellen Lücken schließen soll nun ein Helfer-Pool, den die CDU Schorndorf ins Leben ruft.
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Klimaschutz: Ganzheitlicher Ansatz statt lokalem Aktionismus

6. Februar 2023 14:49 Uhr

„Nicht nur das Klima wird heißer, sondern auch die Debatte darüber, mit welchen Maßnahmen wir global, regional und lokal dieser Generationenaufgabe begegnen“, begrüßte Steffen Krötz, Vorsitzender der CDU Schorndorf, die rund 100 Gäste in der Barbara-Künkelin-Halle. Auf Einladung des Stadtverbandes und der Jungen Union Rems-Murr war am Donnerstagabend Professor Dr. Gerd Ganteför nach Schorndorf gekommen, um über den Klimawandel zu sprechen. Der Experimentalphysiker und Klimaexperte stellte in seinem Vortrag die Ergebnisse zweier Symposien vor, die im vergangenen Jahr zusammen mit verschiedenen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus unterschiedlichen Disziplinen abgehalten wurden. Äußerst präzise analysierte Ganteför zunächst die Ursachen der globalen Erwärmung: „Seit 1880 ist die globale Temperatur bereits um 1,2 Grad angestiegen. Das ist auf die Verbrennung von fossilen Energieträgern zurückzuführen und ist menschengemacht.“ Ganteför berief sich dabei auf den neuesten ICCP-Report des Weltklimarates und verstand es, das komplexe Thema trotz aller Sachlichkeit auf unterhaltsame Weise rüberzubringen. Die Klimaerwärmung sei ein ernsthaftes Problem aber es helfe nicht, Angst und Hysterie zu verbreiten. Die Anstrengungen im Ausbau der erneuerbaren Energie beispielsweise geben Anlass zum Optimismus: „Die Onshore-Windkraft ist eine Erfolgsgeschichte der deutschen Energiewende“, sagte Ganteför „zumindest da, wo es genügend Wind dafür gibt“. Der Stromverbrauch mache allerdings nur ein Sechstel des Primärenergieverbrauchs aus und so müssten weiterreichende Maßnahmen erfolgen, etwa in den Bereichen Gebäude, Verkehr und Landwirtschaft. Es brauche einen ganzheitlichen Ansatz – global und interdisziplinär. Für Deutschland sei der Einsatz von Gas zumindest übergangsweise sinnvoller als die Verbrennung weiterer Braunkohle. Erneuerbare Energiequellen und die Nutzung von Kernkraft der neuesten Generation können helfen, um die Dekarbonisierung voranzubringen. Entscheidend bei allen Überlegungen sei jedoch der globale Ansatz: „Das Klima wird nicht in Deutschland und schon gar nicht in Schorndorf gerettet“. Vielmehr müssen globale Zusammenhänge betrachtet werden, darunter die Stabilisierung der Weltbevölkerung und Bekämpfung von Armut und Fundamentalismus. Dennoch könne auch Schorndorf Maßnahmen ergreifen, ergänzte Ganteför und empfahl sich auf solche Projekte zu konzentrieren, „die uns andere Länder nachmachen können und wollen“. Diesen Weg, so Steffen Krötz, werde die CDU Schorndorf weiterverfolgen: Mit Innovation und effizienten Konzepten, statt mit Verboten und Aktionismus. Straftaten der Klimaaktivisten seien dabei ebenso wenig zielführend, wie das Leugnen des menschengemachten Klimawandels und so wertete Krötz die Veranstaltung als großen Erfolg: „Wir haben heute ein heterogenes Publikum und ein Drittel des Gemeinderates quer durch alle Fraktionen in der Halle. Wir brauchen ein breites Verständnis darüber, was wir in Schorndorf umsetzen wollen und was nicht.“
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Schutzsuchenden helfen - Fehlentwicklung beenden

20. September 2022 10:38 Uhr

Unsere christlichen Werte und unser Grundgesetz verpflichten uns, Menschen in Not zu helfen. Insbesondere wenn sie aufgrund von Krieg und Terror ihr Land verlassen müssen und bei uns Schutz suchen. Die Flüchtlingszahlen sind in den vergangenen Wochen wieder sprunghaft angestiegen. Etwa 300 Menschen kommen derzeit täglich in den Erstaufnahmeeinrichtungen an – davon rund die Hälfte aus der Ukraine - und werden nach einer festen Quote weiter in die Landkreise vermittelt. Schorndorf muss demnach in den kommenden zwei Monaten etwa 100 Menschen aufnehmen was unsere Stadt und die Verwaltung zu schnellem Handeln zwingt: In aller Kürze müssen die Flüchtlinge ein Dach über den Kopf bekommen und mit dem Notwendigsten versorgt werden. Dies ist derzeit nur durch eine Gemeinschaftsunterbringung in den Hallen in Haubersbronn und Miedelsbach möglich, was nicht nur die dort aktiven Vereine und Schulen vor große Herausforderungen stellt. Für einen gewissen Zeitraum kann und muss dies bewerkstelligt werden, auch durch die Hilfe zahlreicher ehrenamtlicher Bürgerinnen und Bürger, denen ein besonderer Dank gilt. Auf Dauer muss sich jedoch einiges ändern. Bis Ende Oktober werden in Schorndorf 500 Flüchtlinge untergebracht sein. Die Kommunen, darunter auch Schorndorf, sind längst an der Kapazitätsgrenze angekommen. Für den Winter werden weitere Flüchtlinge erwartet, die Landkreise schlagen bereits Alarm. Durch eine Gesetzesänderung der Ampelregierung können Flüchtlinge aus der Ukraine seit Juni in Deutschland Leistungen analog zu Hartz IV beziehen, was eine starke Anziehungskraft auch auf bereits sicher untergebrachte Flüchtlinge aus anderen EU-Staaten ausübt. Die CDU fordert, diesen Pull-Effekt schnellstmöglich zurückzunehmen, da ansonsten die seit Februar vorherrschende positive Grundstimmung - bezogen auf die Aufnahme von Menschen aus der Ukraine - zu kippen droht. Statt Leistungen zu erhöhen, sollte der Zugang zum Arbeitsmarkt erleichtert werden. Bei aller Solidarität mit Geflüchteten dürfen die Belange, Sorgen und Nöte unserer Bevölkerung nicht vergessen werden.
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