Kommunalwahl 2019
8. Januar 2018 22:00 Uhr von Gemeinderat
Bebauungspläne, Friedhofsgestaltung, Kindergartengebühren, Schulsanierungen, Stadtentwicklung, Neubau von Feuerwehrgerätehäuser, Straßenbau, Planung von interkommunalen Gartenschauen und vieles andere mehr. Als Stadtrat oder Stadträtin in Schorndorf beschäftigt sich man mit einer Vielzahl von Themen und Projekten.
Man diskutiert, streitet öffentlich oder nichtöffentlich und ringt um die beste Lösung für Schorndorf und seine Teilorte. Am Schluß wird abgestimmt. Übrigens zumindest bei der CDU-Fraktion und bei den anderen sehr wahrscheinlich ebenfalls, ohne Fraktionszwang. So wie die Mehrheit dann entscheidet, wird es auch umgesetzt.
Bei der Tätigkeit und den Entscheidungen als Stadtrat ist man sehr nah am Bürger und kann vieles in seiner Umgebung anregen und bewegen. Das Klima im Gemeinderat untereinander ist gut, dem Lokalredakteur unserer Zeitung manchmal zu gut und die Zusammenarbeit mit der Verwaltung von großem Vertrauen geprägt.
Weshalb schreibe ich dies alles?
In 2019 finden die nächsten Kommunalwahlen statt. Dies bedeutet, dass die Parteien in diesem Jahr auf die Suche nach geeigneten Kandidatinnen und Kandidaten gehen werden, die bereit sind, sich öffentlich zu einer Partei zu bekennen und sich auf deren Liste zur Wahl stellen.
Da der eine oder die andere im Stadtrat aufhören wird, besteht für einige auch die realistische Chance, neu ins Gremium einzuziehen. Mit den einleitenden Worten des Artikels will ich dafür werben, dass Sie sich über eine Kandidatur Gedanken machen. Eine Kandidatur im allgemeinen und natürlich für die CDU im besonderen.
Wir stehen für eine bürgernahe, ideologiefreie und kostenbewusste Politik, die wir auch in Zukunft fortsetzen wollen. Wir stimmen nicht immer nur den Vorlagen der Verwaltung zu, sondern versuchen, eigene Ideen einzubringen und Mehrheiten dafür zu finden.
Auf der Website unseres Stadtverbandes sind weitere Artikel von der CDU-Fraktion zu den verschiedensten kommunalpolitischen Themen zu finden. Mit einer Vielzahl von Veranstaltungen und Vor-Ort-Terminen waren und sind wir an den Problemen dran und wollen mit den Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch kommen.
Am 6. Februar zum Beispiel, kommt Kultusministerin Dr. Susanne Eisenmann um 19.00 Uhr nach Schorndorf und wird bei der Firma Bunk öffentlich über die aktuelle Schulpolitik und andere Themen informieren und diskutieren.
Natürlich geht es in den Sitzungen des Gemeinderates nicht immer nur um die „großen“ Themen wie Büchereistandort oder um die Auswahl eines Investors für das Breuninger-Areal. Ebenfalls wichtig sind die vielen kleinen Verbesserungen, mit denen das Leben in Schorndorf lebenswerter wird. Seien es erhöhte Zuschüsse für Vereine oder die Gestaltung familienfreundlicher Eintrittspreise für das Oskar-Frech-Bad.
Nicht verschweigen sollte man allerdings, dass ein gewisser Zeitaufwand notwendig ist, um dies alles zu schultern. Bei neun Runden mit jeweils drei Sitzungen sind 27 Abende im Jahr belegt. Hinzu kommen viele Einladungen zu Eröffnungen, Vereinsversammlungen oder -feste und anderes mehr.
Es sind aber keine verlorene Abende sondern man lernt eine Vielzahl neuer Themen und nette Leute kennen, besonders bei der CDU.
Sollte ich Ihr Interesse an Kommunalpolitik geweckt habe, dürfen Sie sich gerne unter hermann.beutel@cdu-schorndorf.de an mich wenden.
Hermann Beutel, Fraktionsvorsitzender