Pressemitteilung der CDU-Gemeinderatsfraktion zur Entwicklung des Unteren Marktplatzes

5. August 2019 12:29 Uhr von CDU Schorndorf

In einem Anfall von Selbstüberschätzung will die Schorndorfer SPD laut einer Pressemeldung bis zum Jahresende diskutieren und durch eine Bürgerbefragung entscheiden lassen, wie es auf dem unteren Marktplatz weiter gehen soll. Der neu gewählte Gemeinderat spielt keine Rolle in dem Prozess und soll wohl das Ergebnis ergeben akzeptieren.

Die CDU-Fraktion hält dieses hektische Vorgehen angesichts der Tragweite des Themas für verfehlt und setzt sich für ein gründliches Verfahren ein. Hierzu gehört, dass nicht durch den Verbleib des nach der Gartenschau sinnlosen Podestes Fakten geschaffen werden, sondern dass der ursprüngliche Zustand wieder hergestellt wird.

Damit gewinnt man Zeit, die benötigt wird, um ordentlich zu planen und um die Bürgerinnen und Bürger mitreden zu lassen. Wie von der CDU schon 2018 beantragt müssen der Busbahnhof, der Bahnhofsvorplatz und der untere Marktplatz zusammen gedacht, entwickelt und geplant werden. Am besten mittels eines städtebaulichen Wettbewerbs. Dabei gibt der Gemeinderat nach der Bürgerbeteiligung die Rahmenbedingungen vor. Die CDU setzt sich dabei für einen zumindest teilweisen Erhalt der Parkplätze ein. Weiter ist zu klären, ob der Marktplatz weiter als Ausweichquartier für den Wochenmarkt freizuhalten ist, oder ob es räumliche Alternativen gibt. Ebenfalls von der CDU stammt die Idee, eine Exkursion in Städte zu organisieren, die besonders gelungene Beispiele für attraktive Innenstädte vorweisen können. Die dabei gewonnen Erkenntnisse müssen ebenfalls in den Planungsprozess einfließen.

Wie kann man die Bürgerinnen und Bürger in den Prozess einbinden? Hierzu schlägt die CDU ein Verfahren vor, bei dem eine gewisse Anzahl an Einwohner nach dem Zufallsprinzip ausgesucht wird. Dieses wurde vor einigen Jahren schon einmal erfolgreich angewandt. In diesem Verfahren müssen auch Interessenvertreter wie die Jugendinitiative, das Seniorenforum, Schorndorf Centro und andere mehr zu Wort kommen.

Den ganzen Prozess muss die Verwaltung organisieren und koordinieren, nicht eine Partei. Am Ende kann aus Sicht der CDU auch ein Bürgerentscheid stehen. Muss aber nicht, wenn sich alle Beteiligten einvernehmlich auf eine Lösung einigen können.

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